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28.09.2024
07:28 Uhr

Schwere Verluste für die Ukraine: Junge Rekruten an der Frontlinie

Schwere Verluste für die Ukraine: Junge Rekruten an der Frontlinie

Die Ukraine steht im Krieg gegen Russland vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere was die Verluste an jungen Rekruten betrifft. Laut Berichten der Financial Times hat die Ukraine in den ersten Tagen an der Frontlinie einen signifikanten Anteil ihrer Rekruten verloren. Diese Informationen stammen direkt aus der ukrainischen Armee und nicht von offiziellen Regierungsstellen.

Unerfahrene Rekruten in der Schusslinie

Die britische Financial Times berichtet, dass die Ukraine monatlich rund 30.000 neue Rekruten einzieht, die größtenteils junge Männer ohne Kampferfahrung sind. Diese Rekruten stehen vor enormen Herausforderungen, da viele von ihnen schlecht ausgebildet und ängstlich sind. Ein Kommandeur, der in der Region Donezk kämpft, schilderte, dass einige der jungen Männer einfach erstarren, weil sie Angst haben, auf den Feind zu schießen. Viele von ihnen würden in den ersten Tagen nach Erreichen der Front getötet oder schwer verwundet.

Verluste und Gebietsgewinne der Russen

Die Moscow Times berichtet, dass die russischen Truppen kurz davor stehen, die Stadt Wuhledar im Donbass einzunehmen. Diese Stadt, die seit 2014 eine Frontlinie gegen prorussische Separatisten darstellt, könnte nun endgültig fallen. Ein Kommandant mit dem Rufzeichen "Anwalt", der vor dem Krieg als Rechtsanwalt tätig war, betonte, dass es der ukrainischen Armee an starken Kämpfern mangelt.

Verluste an militärischen Fahrzeugen

Die Verluste der Ukraine erstrecken sich nicht nur auf Soldaten, sondern auch auf militärische Ausrüstung. Laut der Open-Source-Intelligence Website Oryx hat die ukrainische Armee bis Ende September 2024 mindestens 940 Kampfpanzer, 1036 Schützenpanzer und insgesamt 6652 militärische Fahrzeuge verloren. Diese Zahlen sind alarmierend und stellen nur die dokumentierten Verluste dar.

Unzureichende Ausbildung und Vorbereitung

Ein weiteres Problem, das die Ukraine plagt, ist die unzureichende Ausbildung der Rekruten. Ein Bataillonsführer der 47. Brigade äußerte, dass viele Rekruten nicht bereit seien, ihre Waffen zu benutzen, selbst wenn sie den Feind in Schussposition sehen. Diese mangelnde Bereitschaft führt zu weiteren Verlusten, da die Soldaten ohne effektive Gegenwehr verwundbar sind.

Fazit: Eine schwere Last für die Ukraine

Die Ukraine steht vor einer enormen Herausforderung, ihre Frontlinien gegen die russische Invasion zu halten. Die hohen Verluste an jungen Rekruten und militärischer Ausrüstung machen die Situation noch schwieriger. Es bleibt abzuwarten, wie die ukrainische Führung auf diese Herausforderungen reagieren wird und ob sie in der Lage sein wird, die notwendige Unterstützung und Ausbildung für ihre Truppen zu gewährleisten.

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