Schreckliche Tat in Schwabing: Mutter und Freund tot aufgefunden

Ein tragischer Vorfall erschüttert München: Am Samstag, dem 24. August, wurde die Polizei zu einem schrecklichen Fund in einer Wohnung in Schwabing gerufen. Ein 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Ludwigshafen hatte Alarm geschlagen, weil er seine Mutter seit drei Tagen nicht erreichen konnte.

Der besorgte Sohn alarmiert die Polizei

Der Sohn der 52-jährigen Frau hatte mehrfach versucht, seine Mutter telefonisch zu erreichen, jedoch ohne Erfolg. In seiner Sorge suchte er die Wohnung des Freundes seiner Mutter in Schwabing auf. Trotz wiederholtem Klingeln und Klopfen blieb die Tür verschlossen. Doch als er versuchte, seine Mutter erneut anzurufen, hörte er den Klingelton ihres Handys durch die Tür.

Schrecklicher Fund in der Wohnung

Die alarmierten Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr öffneten schließlich die Wohnungstür. Was sie dort vorfanden, war erschütternd: Die 52-jährige Mutter und ihr 55-jähriger Freund lagen leblos in der Wohnung, beide wiesen schwere Verletzungen auf. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Kommissariat 11 übernommen.

Ermittlungen und Hintergründe

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wird angenommen, dass die Frau durch stumpfe und scharfe Gewalteinwirkung von ihrem Freund getötet wurde. Anschließend habe sich der 55-Jährige mit einem Messer selbst das Leben genommen. Ein Fremdverschulden kann nach derzeitigem Ermittlungsstand ausgeschlossen werden.

Hinweis der Redaktion

Generell berichten wir nicht über Selbsttötungen, um mögliche Nachahmer nicht zu ermutigen. Eine Berichterstattung findet nur dann statt, wenn die Umstände eine besondere öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Wenn Sie oder eine Ihnen bekannte Person unter einer existentiellen Lebenskrise oder Depressionen leiden, kontaktieren Sie bitte die Telefonseelsorge unter der Nummer: 0800-1110111. Hilfe bei Depressionen und anderen psychischen Notfall-Situationen gibt es außerdem unter www.deutsche-depressionshilfe.de.

Fazit

Dieser tragische Vorfall in Schwabing zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf die Anzeichen von Gewalt und psychischen Problemen im Umfeld zu achten. Die Polizei und die zuständigen Ermittlungsbehörden werden weiterhin daran arbeiten, die genauen Umstände dieses schrecklichen Ereignisses aufzuklären. Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer.