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16.11.2023
12:56 Uhr

Robert Habecks folgenschwerer Herbst: Milliardenbeträge für fragwürdige Klimaschutzmaßnahmen

Robert Habecks folgenschwerer Herbst: Milliardenbeträge für fragwürdige Klimaschutzmaßnahmen

Während Deutschland in einer tiefen Wirtschaftskrise steckt und zahlreiche Unternehmen Stellen streichen, scheint Wirtschaftsminister Robert Habeck Milliardenbeträge mit vager Hoffnung auf Klimarettung zu verteilen. Doch weder wird CO2 eingespart, noch die wachsende Stromlücke geschlossen.

Ein teures Wasserstoff-Leitungsnetz und seine Folgen

Die Vision von Habeck, ein fast 10.000 Kilometer langes Wasserstoff-Leitungsnetz zu bauen, sprengt alle Dimensionen. Mit einem Kostenpunkt von 19,8 Milliarden Euro, bezahlt durch die hart arbeitenden Angestellten und Selbstständigen in Deutschland, bleibt die Frage offen, ob dieses Projekt den enormen Aufwand rechtfertigt. Habecks Ziel ist es, mit grünem Wasserstoff, erzeugt durch Wind- und Solarstrom, die Volatilität der erneuerbaren Energiequellen zu kompensieren. Doch der Ausgang ist ungewiss und eines ist sicher: Es wird verdammt teuer.

Die Rezession und ihre Auswirkungen

Die Wirtschaftsweisen prognostizieren für dieses Jahr ein konjunkturelles Minus von ,4 Prozent. Ebenso rechnen das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) und das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) mit einem Rückgang von ,5 Prozentpunkten. Es ist unverkennbar, dass Deutschland in einer tiefen Wirtschaftskrise steckt.

Die Auswirkungen der Rezession werden durch die Ankündigungen immer mehr Unternehmen sichtbar, die Stellen abbauen müssen. Beispielsweise plant Volkswagen, die Personalkosten in der Verwaltung innerhalb von drei Jahren um 20 Prozent zu reduzieren. Auch der Zulieferer Continental wird Stellen streichen. Der Dax-Konzern plant ab dem Jahr 2025 jährlich 400 Millionen Euro in der Verwaltung einzusparen. Damit sind nicht nur Automobilhersteller betroffen.

Die Pharmaindustrie unter Druck

Auch die Pharmaindustrie, die lange als krisensicher galt, hat mit Problemen zu kämpfen. Der Bayer-Konzern steht massiv unter Druck, die Schulden sind auf ein Rekordniveau gestiegen und der Aktienkurs ist auf den schlechtesten Wert seit 2011 gefallen. Der neue CEO, Bill Anderson, musste im dritten Quartal sogar einen Verlust von 4,6 Milliarden Euro vermelden. Die Konsequenz: Stellenabbau.

Habecks fragwürdige Reaktion

Statt seine teure Energiepolitik zu hinterfragen, setzt Habeck auf Protektionismus und plant Subventionen in Höhe von 3,5 Milliarden Euro für das Saarland. Trotz fehlender Zusagen aus Brüssel ist Habeck überzeugt, dass das Projekt Priorität hat und alle Beteiligten gewillt sind, es umzusetzen. Doch mit seinem Optimismus steht Habeck ziemlich alleine da.

Die Stromlücke in Deutschland wächst

Der Energiewende-Index der Beratungsfirma McKinsey zeigt, dass die Stromlücke in Deutschland immer weiter auseinanderklafft. Bis zu 30 Gigawatt könnten zum Ende des Jahrzehnts fehlen. Der gleichzeitige Ausstieg aus der fossilen und nuklearen Verstromung führt zu einem Mangel an Gaskraftwerken und Speichermöglichkeiten.

Die selbst gesteckten Ziele von Habeck, den CO2-Ausstoß zu senken, wurden nicht erreicht. Im Vergleich zu 2019 ist der CO2-Ausstoß lediglich marginal gesunken. Es scheint, als ob die Rezession der einzige Faktor für die Reduktion ist.

Fazit

Die Politik von Habeck führt zu Rekordpreisen für Energie und hält die Wirtschaft in der Rezession. Weniger Produktion bedeutet weniger CO2-Ausstoß, aber auch weniger Wohlstand für die Bürger. Es scheint, als ob das gezielte Schrumpfen der Wirtschaft zugunsten des Klimas, das sogenannte Degrowth, der heimliche Traum der Grünen ist. Doch Deutschland spielt in der Weltklimafrage nur eine marginale Rolle. Die Politik von Habeck mag das Klima nicht retten, aber sie führt definitiv zu einem Rückgang des Wohlstands im Land.

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