
Pentagon-Versagen: Spionagedrohnen überfliegen ungehindert US-Militärbasen
Es ist ein Armutszeugnis für die angeblich stärkste Militärmacht der Welt: Während die USA jährlich über 841 Milliarden Dollar für ihre Verteidigung ausgeben – eine Steigerung von fast 50 Prozent seit Beginn des 21. Jahrhunderts – schaffen es mysteriöse Spionagedrohnen, wochenlang unbehelligt über hochsensible Militäreinrichtungen zu kreisen. Ein aktueller Bericht des Wall Street Journal enthüllt das erschreckende Ausmaß der Sicherheitslücken im amerikanischen Luftraum.
Nächtliche Drohneninvasion über Langley
Ende letzten Jahres spielten sich über der Langley Air Force Base in Virginia beunruhigende Szenen ab. Mehrere Nächte lang drangen unbekannte Drohnen in den gesperrten Luftraum ein – ausgerechnet über einem Gebiet mit der höchsten Konzentration von Einrichtungen der nationalen Sicherheit in den USA. Die Show begann regelmäßig etwa 45 Minuten bis eine Stunde nach Sonnenuntergang, wie ein hochrangiger Militärführer berichtete.
US Air Force General Mark Kelly, ein erfahrener Kampfpilot, beschrieb die erste Drohne als etwa sechs Meter lang, mit einer Geschwindigkeit von über 160 km/h in einer Höhe von 900 bis 1.200 Metern fliegend. Weitere Drohnen folgten, eine nach der anderen, deren Geräusche in der Ferne wie eine Parade von Rasenmähern klangen. Die unbemannten Flugobjekte bewegten sich südwärts über die Chesapeake Bay in Richtung Norfolk, Virginia – direkt über das Heimatgebiet der Navy SEAL Team Six und die Naval Station Norfolk, den größten Marinestützpunkt der Welt.
Hilflose Militärführung
Das Eingeständnis von General Kelly, er sei von den Berichten über die Spionagedrohnen "verblüfft" gewesen, offenbart die erschreckende Hilflosigkeit der US-Streitkräfte. Über zwei Wochen lang flogen die Drohnen nachts ihre Routen – und niemand konnte oder wollte sie stoppen. Einige Offizielle vermuteten russische oder chinesische Agenten hinter den Luftspionageoperationen.
Besonders brisant: Die Drohnen durften nicht abgeschossen werden. Das Bundesgesetz verbiete es dem Militär, F-22 oder F-35 Kampfjets gegen Drohnen einzusetzen, die lediglich "Luftspionage" betreiben – es sei denn, sie stellten eine "unmittelbare Bedrohung" dar. Eine geradezu groteske Rechtslage angesichts der offensichtlichen Sicherheitsverletzung.
Biden-Administration im Krisenmodus
Kurz nach dem ersten Auftauchen der Spionagedrohnen wurde Präsident Biden über die nationale Sicherheitsbedrohung informiert. Vertreter des Verteidigungsministeriums, des FBI und sogar des Pentagon-UFO-Büros konsultierten externe Experten, um das Ausmaß der Situation zu erfassen. Doch statt entschlossen zu handeln, diskutierte man endlos über mögliche Gegenmaßnahmen.
Die Heimatschutzberaterin Elizabeth Sherwood-Randall erwog den Einsatz von Anti-Drohnen-Störsendern, verwarf diese Option jedoch aus Angst, zivile Kommunikationsnetze zu stören. Auch der Einsatz von Energiewaffen wurde diskutiert, aber ebenfalls verworfen – diesmal aus Sorge um kommerzielle Flugzeuge. Die Möglichkeit, dass es sich um Hobby-Drohnenpiloten handeln könnte, schlossen die Behörden weitgehend aus.
Der chinesische Student
Anfang Januar gelang immerhin ein kleiner Ermittlungserfolg: Ein chinesischer Student der University of Minnesota wurde beim Drohnenfliegen nahe der Langley AFB erwischt. Das FBI fand auf seinem Gerät Aufnahmen von Navy-Schiffen, die am Stützpunkt angedockt waren. Der Student wurde festgenommen und wegen unerlaubter Aufnahmen klassifizierter Marineanlagen angeklagt, nachdem er versucht hatte, das Land zu verlassen.
Symptom einer größeren Krise
Diese Vorfälle sind symptomatisch für den desolaten Zustand der amerikanischen Verteidigungsfähigkeit unter der Biden-Harris-Administration. Während man sich auf eine desaströse "Woke"-Agenda konzentriert, die das Land von innen schwächt, bleiben die Grenzen offen wie Scheunentore. Über zehn Millionen illegale Einwanderer seien bereits ins Land geströmt, darunter Terroristen, Spione und Mitglieder südamerikanischer Gefängnisbanden.
Es ist ein Treppenwitz der Geschichte: Das Land mit dem höchsten Verteidigungsbudget der Welt schafft es nicht einmal, seinen eigenen Luftraum zu schützen. Während Milliarden in hochmoderne Waffensysteme fließen, können simple Drohnen wochenlang ungestört über kritische Infrastruktur fliegen. Die Unfähigkeit, auf diese offensichtliche Bedrohung angemessen zu reagieren, zeigt das erschreckende Ausmaß der Inkompetenz auf höchster Regierungsebene.
Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die nationale Sicherheit der USA wird nicht durch mangelnde Technologie oder fehlende Mittel gefährdet, sondern durch politische Fehlentscheidungen und ideologische Verblendung. Während man sich in Washington mit Genderpronomen und Diversitätsquoten beschäftigt, nutzen potenzielle Gegner die offensichtlichen Schwächen gnadenlos aus. Es ist höchste Zeit für eine Rückbesinnung auf die eigentlichen Aufgaben der Landesverteidigung – bevor es zu spät ist.
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