Kettner Edelmetalle
09.10.2024
06:10 Uhr

MRNA-Disput: Slowakische Gesundheitsministerin tritt zurück

MRNA-Disput: Slowakische Gesundheitsministerin tritt zurück

In der Slowakei hat der jüngste Bericht zur Aufarbeitung der Covid-19-Politik erhebliche politische Konsequenzen nach sich gezogen. Die Gesundheitsministerin Zuzana Dolinková, eine prominente Unterstützerin der mRNA-Impfstoffe, ist zurückgetreten. Der Bericht, der von dem bekannten Impfkritiker Peter Kotlár erstellt wurde, empfiehlt der Regierung, die mRNA-Impfungen einzustellen und die neuen Gesundheitsvorschriften der Weltgesundheitsorganisation (WHO) abzulehnen.

Hintergründe des Rücktritts

Dolinková, die von der EU-affinen Partei HLAS stammt, erklärte, dass die Positionen der Regierung keine wissenschaftliche Grundlage hätten. Sie kritisierte, dass die Regierung „Impfgegner“ unterstütze und die mRNA-Impfungen stoppen wolle. Diese Haltung habe sie zu ihrem Rücktritt bewogen, da sie keine ausreichende Unterstützung innerhalb der Regierung spüre.

Der umstrittene Bericht

Der Bericht von Peter Kotlár, der von der national-populistischen Partei SNS unterstützt wird, beschreibt die Pandemie als einen „bioterroristischen Akt“ und eine „erfundene Operation“. Kotlár empfiehlt, die Nutzung von mRNA-Impfstoffen sofort einzustellen und die WHO-Reformen abzulehnen. Diese radikalen Ansichten haben zu erheblichen Spannungen innerhalb der slowakischen Regierung geführt.

Reaktionen auf den Bericht

Premierminister Robert Fico hat eine strenge Untersuchung der Covid-Politik angekündigt. Er war während der Pandemie ein scharfer Kritiker von Masken, Impfungen und Lockdowns. In seinen Reden betonte er die Notwendigkeit, die Wahrheit über die experimentellen Impfstoffe und die Maßnahmen der Regierung während der Pandemie herauszufinden.

„Die slowakische Öffentlichkeit braucht eine Antwort auf die Frage, warum die Menschen mit verschiedenen experimentellen Impfstoffen ohne jegliche Tests geimpft wurden,“ sagte Fico.

Das Gesundheitsministerium der Slowakei hat sich nicht ausdrücklich zu dem Bericht geäußert, jedoch betont, dass es sich stets auf wissenschaftliche Fakten und Erkenntnisse stütze. Es erklärte weiter, dass die Anmeldung zur Impfung freiwillig sei und dass alle Einwohner der Slowakischen Republik die Möglichkeit haben sollten, sich impfen zu lassen.

Spannungen innerhalb der Koalition

Der Rücktritt von Dolinková zeigt die tiefen Risse innerhalb der slowakischen Regierungskoalition. Obwohl sie Unterstützung von mehreren Ärzteverbänden und dem Präsidenten Peter Pellegrini erhält, hat sie sich letztlich zum Rücktritt entschieden. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die fragile politische Landschaft in der Slowakei und die tiefen Meinungsverschiedenheiten über den Umgang mit der Pandemie.

Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, wie die slowakische Regierung mit diesen internen Spannungen umgehen wird und welche Auswirkungen dies auf die zukünftige Gesundheitspolitik des Landes haben wird. Klar ist jedoch, dass die Debatte um die mRNA-Impfstoffe und die Covid-19-Politik weiterhin für heftige Auseinandersetzungen sorgen wird.

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