Kettner Edelmetalle
28.11.2023
14:38 Uhr

Kritik an der Ukraine-Politik des Westens: Militärischer Kollaps und Kapitulation unausweichlich?

Kritik an der Ukraine-Politik des Westens: Militärischer Kollaps und Kapitulation unausweichlich?

Die zunehmend düstere Lage in der Ukraine, die von westlichen Medien und Politikern endlich eingestanden wird, wirft ein grelles Licht auf die verfehlte Politik der westlichen Regierungen, insbesondere der deutschen Ampelregierung. Es scheint, als ob die ukrainischen Streitkräfte angesichts der übermächtigen russischen Armee am Rande des Zusammenbruchs stehen.

Die Wahrheit wird endlich eingestanden

Die Schlagzeilen und Artikel der letzten Zeit zum Ukraine-Krieg in Deutschland haben sich merklich geändert. Die einst hoffnungsvollen Berichte über die ukrainische Offensive sind einer düsteren Realität gewichen. Headlines wie "Hohe Kampfmoral – aber geschwächte Soldaten", "Vizeregierungschefin warnt vor Kriegsmüdigkeit" oder "Wir sind am Ende, wir sind müde" auf Tagesschau.de zeugen von einer erdrückenden Wahrheit, die lange ignoriert wurde.

Deutschland will mehr Waffen, weniger Diplomatie

Trotz der offensichtlichen Misere fordern viele westliche Medien und Regierungen, darunter auch Deutschland, mehr Waffen und militärische Ausrüstung für die Ukraine. Es ist bezeichnend, dass die deutsche Regierung ihre Hilfe für die Ukraine aufstocken will, während gleichzeitig keinerlei diplomatische Initiativen gestartet werden. Das Bundesfinanzministerium plant sogar, die Mittel für die militärische Unterstützung von den ursprünglich geplanten vier Milliarden auf acht Milliarden Euro zu erhöhen. Doch kann man einen Krieg wirklich mit Geld gewinnen?

Die NATO plant weiterhin militärische Unterstützung

Die NATO, angeführt von Generalsekretär Jens Stoltenberg, bekräftigt trotz der düsteren Lage und dem anbrechenden Winter in der Ukraine, das Land weiter und verstärkt militärisch zu unterstützen. Dies geschieht, obwohl europäische Politiker zunehmend ernüchtert sind nach über 650 Tagen Krieg. Doch sollte die NATO nicht eine Organisation für Frieden und Stabilität sein, anstatt eine für militärische Eskalation?

Die Pattsituation wird endlich eingestanden

Es ist bemerkenswert, dass die westlichen Medien und Politiker endlich die Pattsituation im Ukraine-Krieg einräumen. Selbst der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, erklärte Anfang des Monats in einem Interview mit dem Economist, der Krieg sei in eine "Pattsituation" geraten. Doch diese Einschätzung wird von Militärexperten in den USA infrage gestellt. Sie schätzen die Lage tatsächlich schlimmer ein – und das heißt für die Ukraine.

Russland gewinnt mehr Territorium

Wie Foreign Affairs feststellt, hat Russland im Laufe des Jahres 2023 mehr Territorium gewonnen als die Ukraine. Die Rückeroberung der südlichen Stadt Melitopol durch die Ukraine, ein strategisches Ziel in Hinsicht auf die von Russland besetzte Krim, ist vorerst gescheitert. Dies zeigt, dass die militärische Unterstützung des Westens nicht ausreicht, um die Ukraine zu stärken.

Es ist höchste Zeit, dass der Westen seine Politik überdenkt und endlich eine diplomatische Lösung für den Ukraine-Konflikt sucht. Die derzeitige Strategie der militärischen Eskalation scheint gescheitert zu sein und bringt nur mehr Leid und Elend für die Menschen in der Ukraine.

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