Kettner Edelmetalle
12.08.2023
06:00 Uhr

Europäische Inflation: Traditionelle Gerichte werden immer teurer

Die Inflation in Europa mag sich insgesamt verlangsamen, dennoch wird das Zubereiten traditioneller Gerichte in Ländern wie Frankreich und Spanien immer teurer. Dies unterstreicht, dass die schlimmste Kosten-Lebenskrise seit einer Generation noch immer tobt. Ein kundenspezifischer Index von Bloomberg zeigt, dass französische Haushalte im letzten Monat 8,4% mehr ausgeben mussten, um ein Coq au Vin zuzubereiten als im Vorjahr. Daten des französischen Nationalen Statistikamtes und des Ministeriums für Landwirtschaft und Ernährung setzen die Gesamtkosten auf 19,4 € (21,3 $).

Die Kosten für traditionelle Gerichte steigen

Es ist bemerkenswert, dass die Kosten für die Zubereitung eines klassischen französischen Gerichts wie Coq au Vin fast doppelt so hoch sind wie die allgemeine Inflationsrate. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass die Inflation die Lebenshaltungskosten in bestimmten Bereichen stärker beeinflusst als in anderen. Besonders betroffen sind hierbei die Lebensmittelkosten, die einen erheblichen Anteil am Haushaltseinkommen ausmachen.

Die Inflation trifft die Verbraucher hart

Die steigenden Kosten für Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs belasten die Haushalte stark. Insbesondere die unteren Einkommensgruppen leiden unter den steigenden Preisen, da sie einen größeren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben müssen. Dies führt zu einer Verschlechterung der Lebensqualität und kann in einigen Fällen sogar zu ernährungsbedingten Gesundheitsproblemen führen.

Edelmetalle als sicherer Hafen

In Zeiten steigender Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit wenden sich viele Anleger Edelmetallen wie Gold und Silber zu. Diese haben sich historisch gesehen als sicherer Hafen in Krisenzeiten bewährt. Während die Kaufkraft von Papierwährungen durch Inflation erodiert, behalten Edelmetalle ihren Wert und bieten somit einen Schutz gegen den Verlust von Kaufkraft.

Die Rolle der Politik

Die aktuelle Inflationssituation in Europa ist auch eine direkte Folge der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der nationalen Regierungen. Durch die lockere Geldpolitik und die hohen Staatsausgaben wurde viel Liquidität in den Markt gepumpt, was zu Preissteigerungen führt. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger in der Lage sein werden, die Inflation in den Griff zu bekommen, ohne die Wirtschaft zu stark zu belasten.

Die Inflation in Europa ist ein ernstes Problem, das die Lebensqualität der Menschen beeinträchtigt. Es ist an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger angemessene Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu verbessern.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Inflationssituation in Europa weiterentwickeln wird. Doch eines ist sicher: Die steigenden Lebenshaltungskosten treffen die Verbraucher hart und es bedarf dringender Maßnahmen, um die Situation zu verbessern.

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