Kettner Edelmetalle
13.11.2023
08:03 Uhr

Die Habeck-Rezession 2024: Experten widersprechen grüner Utopie

Die Habeck-Rezession 2024: Experten widersprechen grüner Utopie

Die Wirtschaftsprognose des grünen Wirtschaftsministers Robert Habeck für das Jahr 2024 scheint sich als großer Trugschluss zu entpuppen. Trotz seiner optimistischen Vorhersagen einer Erholung, sehen Experten der Commerzbank eine anhaltende Rezession voraus. Die Hoffnungen auf das versprochene "grüne Wirtschaftswunder" scheinen sich damit in Luft aufzulösen.

Commerzbank-Experten: Weiterer Rückgang der Wirtschaftsleistung

Die Experten der Commerzbank, einer Bank, die gerade einen Rekordgewinn verzeichnete und bei der die Bundesrepublik Hauptaktionär ist, haben eine düstere Prognose für das kommende Jahr erstellt. Sie sagen ein Minus von ,3 Prozent für 2024 voraus. Damit würde sich die Wirtschaftskrise, von der Deutschland als einziges Industrieland weltweit betroffen ist, weiter fortsetzen. Schon in diesem Jahr wird die deutsche Wirtschaftsleistung voraussichtlich um ,4 bis ,5 Prozent zurückgehen.

Habecks Prognose: Ein Widerspruch zur Realität

Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte für das kommende Jahr eine deutliche Erholung vorausgesagt. Er sieht ein Plus von 1,3 Prozent. Diese Zahl mag weit entfernt sein vom versprochenen "grünen Wirtschaftswunder", doch sie deutet immerhin auf einen Aufschwung hin. Die Wirtschaftsweisen waren schon skeptischer und prognostizierten lediglich ein Plus von ,7 Prozent. Die Commerzbank-Experten widersprechen jedoch beiden Prognosen in ihrer Konjunktur-Prognose und erschüttern damit vor allem Habecks Kompetenz.

Hauptgründe der Dauerkrise: Hohe Energiepreise und Steuern

Als Hauptgrund für die andauernde deutsche Wirtschaftskrise sehen die Commerzbank-Experten die weiterhin hohen Energiepreise und die nicht zurückgehende hohe Steuerbelastung. "Die Unternehmen in Deutschland müssen unglaublich viel verdauen", so Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. Die Konsumfreudigkeit der Deutschen werde wegen der Nachwirkungen der sehr hohen Inflation nicht zurückkehren.

Die Folgen: Weniger Kauflaune und geringere Wirtschaftsleistung

Seit Ende 202 sind die Verbraucherpreise um etwa 18 Prozent gestiegen, so Krämer. Dies könnten die Lohnerhöhungen um rund zehn Prozent im selben Zeitraum nicht auffangen. Im Klartext: Die Deutschen verfügen über zu wenig Geld, um durch ihre Kauflaune die Wirtschaft anzukurbeln. Dies könnte dazu führen, dass die deutschen Unternehmen im kommenden Jahr noch einmal zwölf Milliarden Euro weniger erwirtschaften als in diesem Jahr. Und da wird es aller Voraussicht nach bereits einen Rückgang von 15 Milliarden Euro im Vergleich zu 2022 geben.

Die grüne Utopie einer raschen wirtschaftlichen Erholung scheint somit mehr und mehr zu bröckeln. Die Realität sieht, laut den Experten der Commerzbank, weit weniger rosig aus. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung auf diese düstere Prognose reagieren wird.

Wissenswertes zum Thema