Deutschlands Energiepolitik: Eine Belastung für das europäische Stromnetz

Die Bundesrepublik Deutschland, die sich immer stärker auf die Stromerzeugung durch Wind und Sonne verlässt, entwickelt sich zu einer Belastung für das europäische Stromnetz. Dies ist eine direkte Folge des Ausstiegs aus der Atomkraft und der fehlgeleiteten Energiepolitik. Der Bericht vom 5. September 2023 macht deutlich, dass Deutschland im August einen neuen Rekord bei den Stromimporten verzeichnete. Dies geschah trotz der Tatsache, dass die Sommermonate normalerweise ausreichend Strom durch Wind und Sonne liefern sollten.

Die Kosten der fehlgeleiteten Energiepolitik

Die Zahlen sind alarmierend. Im Juli wurde der deutsche Ökostrom billig exportiert, während mehr Strom teuer importiert werden musste. Die Mehrkosten dafür beliefen sich auf 340 Millionen Euro. Doch die Situation verschlechterte sich weiter. Im August stiegen die Mehrkosten auf 557 Millionen Euro, ein Anstieg um rund 64 Prozent gegenüber den bereits katastrophalen Juli-Werten. Die Gründe dafür sind höhere Importpreise und eine höhere Anzahl an Importen als Exporten.

„Status Quo Energiewende ➡️ Atomkraftwerke abstellen (während alle anderen bauen) ➡️ Rekord Kohleverbrauch ➡️ ineffiziente Windräder aufstellen ➡️ Rekord Stromimport von maroden 🇫🇷Atomkraftwerken ➡️ massive Wirtschaftliche Probleme aufgrund zu hoher Strompreise 🤡“ - Florian Kössler (@studentofcycles), 1. September 2023

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Energiepolitik

Die derzeitige Energiepolitik führt nicht nur zu steigenden Kosten, sondern auch zu einer erhöhten Blackout-Gefahr. Mit den steigenden Stromimporten Deutschlands und der saisonalen Windarmut im Winter, die auch die Windkraftwerke trifft, könnte die Situation kritisch werden. Insbesondere da auch andere europäische Länder zunehmend auf Wind und Sonne zur Stromerzeugung setzen und deren konventionelle Kraftwerke im Winter mit der Versorgung der eigenen Inlandsnachfrage ausgelastet sein werden.

Die Rolle der Politik

Die Politik hat in dieser Situation versagt. Die Kosten für die Wiederinbetriebnahme der sechs abgeschalteten Atomkraftwerke für weitere 20-25 Jahre entsprechen allein den Kosten für die Stromimporte in diesem Jahr. Und dieser Strom wäre sogar billiger als der teure Strom, der aus dem Ausland importiert wird. Trotzdem hält die Ampel-Koalition an ihrer ideologischen Linie fest und arbeitet an einer Zerstörung Deutschlands und seiner wirtschaftlichen Grundlagen.

Die Notwendigkeit eines Umdenkens

Die Frage ist, wie lange es dauern wird, bis jeder erkennt, wie schädlich diese Energiepolitik für das Land, die Menschen und die Wirtschaft ist. Es ist an der Zeit, die traditionellen Werte und eine starke deutsche Wirtschaft in den Vordergrund zu stellen und sich nicht von politischen oder wirtschaftlichen Interessen beeinflussen zu lassen.